Einfachheit und Effizienz
Schneckenturbine
Wie andere Turbinenarten nutzt sie zur Stromerzeugung die hydraulische Energie eines durch einen Höhenunterschied fließenden Gewässers. Dieser Maschinentyp ist für niedrige oder sehr niedrige Wassergefälle geeignet.
für Standorte mit geringer Fallhöhe
Kaplanturbine
Die Kaplanturbine ist eine hydraulische Maschine und wurde 1913 vom österreichischen Professor Viktor Kaplan erfunden. Es handelt sich um eine Reaktionsmaschine, die für kleine bis mittlere Wassergefälle und hohe Durchflussmengen geeignet ist. Sie hat einen guten Wirkungsgrad und eine geringe Umweltbelastung. Der Aufbau der Kaplanturbine ist komplex und erfordert den Einbau eines Drehzahlerhöhers oder eines hochpoligen Generators mit Permanentmagnettechnik.
große Leistung, wenig Wartung
Peltonturbine
Die Peltonturbine wurde 1870 von Lester Allan Pelton in Kalifornien erfunden. Dieser Turbinentyp ist eine Aktionsturbine und nutzt die Umwandlung der potentiellen Energie des in Becken angesammelten Wassers in kinetische Energie. Sie eignet sich für hohe geodätische Gefälle und geringe Wasserdurchflussmengen.
höchste Effizienz
Francis-Turbine
Die Francis-Turbine ist eine Art Wasserturbine, die 1848 von James B. Francis in Lovell (Massachusetts, USA) entwickelt wurde. Es handelt sich um eine zentripetal durchströmte Reaktionsturbine, welche die Konzepte der radialen und axialen Strömung kombiniert. Sie arbeitet mit mittleren bis hohen Sprüngen und Fördermengen und ist heute die am häufigsten eingesetzte hydraulische Turbine. Francis-Turbinen sind die effizientesten hydraulischen Maschinen mit einer Leistung von bis zu 700 MW pro Einheit.
